Medizinische Protokolle

Protokoll bald verfügbar.

 

Protokoll Y:

(vers. Dez 2023)

CDI Intravenöse Chlordioxid-Injektion (laut Helsinki WMA Artikel 37 Ärzte .

 

Standart Dosis: 5 ml CDS (0,3% = 3000 ppm) auf 500 ml NaCl 0,9%.

 

 

Diese Art der Behandlung ist ausschließlich medizinischen Fachkräften im Bereich der medizinischen Forschung vorbehalten. Der Patient muss eine vorherige Einverständniserklärung unterschrieben haben, um den Bestimmungen des § 37 des Helsinki-Protokolls (AMA) zu entsprechen.

 

CDI = 0,9% NaCl 0,9% Kochsalzlösung + Chlordioxid (vorzugsweise elektrolytisch und mikrofiltriert) in wässriger Lösung.

 

Nicht zur intramuskulären Anwendung. 

 

 

Ziel ist es, eine ausreichende Sättigung zu erreichen, da CDS innerhalb von zwei Stunden verbraucht wird, ohne messbare Rückstände zu hinterlassen, da es sich in kurzer Zeit zu Kochsalz und Sauerstoff zersetzt. Die intravenöse Anwendung ist vor allem bei akuter Hypoxie, Sepsis und Histaminreaktionen angezeigt. Bei chronischen Erkrankungen werden in erster Linie die Protokolle C und E angewandt, und der intravenöse Weg kann als Stimulus genutzt werden, um tieferes Gewebe zu erreichen. Normalerweise 2 mal die Woche.

A. Subkutane Anwendung:

Eine einfache Möglichkeit, lokale Probleme anzugehen, ist die subkutane Injektion von Quaddeln. Das Protokoll besteht darin, mehrere subkutane Quaddeln mit einer Konzentration von 50 ppm (=0,005 %) und einem pH-Wert von 7,6 in einem Volumen von 2-5 ml Chlordioxidlösung (CDI) in die Nähe des betroffenen Bereichs zu injizieren. Da es sich um ein in Wasser gelöstes Gas handelt, lässt es sich leicht in dem betroffenen Bereich verteilen. Sie kann bei Bedarf wiederholt werden.

 

Hinweis: Wenn der pH-Wert unter 7,4 liegt, tritt möglicherweise ein brennendes Gefühl auf. Daher wird es  mit einer 8%igen Bikarbonatlösung gepuffert und ausgeglichen, wobei etwa 1-2 ml zu einem Beutel mit 0,9%iger NaCl-Kochsalzlösung hinzugefügt werden. Anschließend wird der pH-Wert mit einem geeichten Digitalmessgerät überprüft.

 

Notfall Tipp: Steht kein pH-Meter zur Verfügung, kann der pH-Wert vor der Injektion überprüft werden, indem man einige Tropfen der CDI (Kochsalzlösung mit vorbereiteter CDS) in den Tränenkanal gibt und ein wenig blinzelt. Die Lösung sollte angenehm sein, wie ein Augentropfen. Andernfalls kann sie zu konzentriert sein oder einen niedrigen pH-Wert haben.

B. Intravenöse Anwendung: 

Der Patient sollte vorzugsweise mindestens 7 Tage vor Beginn dieser Therapie das orales C- oder rektale E-Protokoll durchgeführt haben (mit Ausnahmen, z. B. in akuten Fällen), um beste Ergebnisse zu erzielen und eine ausreichende gleichmässige Sättigung zu gewährleisten.

 

Die Katheterisierung erfolgt durch Anlegen peripherer Leitungen mit einem Venenkatheter (~18 oder 20 Gauge), wobei die Arme bei jeder Infusion gewechselt werden und die Anzahl der Infusionen je nach Zustand des Patienten festgelegt wird.

Führen Sie die Venenpunktion vorsichtig durch, um Blutergüsse zu vermeiden.

 

Optional und wie empfohlen kann vor und nach der Infusion eine venöse Blutgasanalyse durchgeführt werden, um den pH-Wert, pCO2, pO2, BEecf, LAC und CREA des Patienten zu bestimmen und die Wirksamkeit der Dosis zu ermitteln.

 

Auf der Grundlage des Plasmaionogramms des Patienten, der Umgebung, der persönlichen Geschichte und der Anamnese wird die Verwendung von dextrosefreier Kochsalzlösung je nach Verfügbarkeit festgelegt. Es ist auch möglich, isotonische NaCl (0,9%) oder laktatfreie Ringerlösung zu verwenden.

 

 

Geben Sie 1 bis 2 ml konzentriertes CDS (0,3 % = 3000 ppm) pro 100 ml isotonische NaCl (0,9 %)-Kochsalzlösung.

Die Standarddosis wird als 5 ml Chlordioxidelektrolyt (CDS) mit 3000 ppm in 500 ml Kochsalzlösung über einen Zeitraum von >2-5 Stunden je nach Bedarf festgelegt. Die Dosis kann verdoppelt werden, sollte aber langsamer verabreicht werden, um ein brennendes Gefühl oder Vasospasmus in den Venen zu vermeiden. In Notfällen kann auch ein Standard-CDS verwendet werden. Elektrolytisches-CDS ist allerdings reiner und enthält keine Spuren. Für höhere Dosen wird besser der subklavikuläre Weg gewählt.

 

 

Der pH-Wert des Infusionsbeutels mit den enthaltenen Lösungen (CDE + Kochsalzlösung) sollte vorzugsweise pH 7,6  betragen, digital gemessen und kalibriert werden. Zur Korrektur und zum Erreichen des angegebenen pH-Bereichs, falls dieser niedriger ist, sollte der Beutel mit einer 8%igen Bicarbonatlösung (HCO3) gepuffert werden. Normalerweise werden 1-2 ml für einen 500-ml-Beutel NaCl(0,9%)-Kochsalzlösung verwendet. Diese kleine Menge neutralisiert ClO2-Gehalt nicht  und verhindert eine Reizung oder Verbrennung der Venen. 

 

Steht in einem Notfall kein pH-Meter zur Verfügung, kann der pH-Wert vor der Injektion überprüft werden, indem einige Tropfen der CDI (Kochsalzlösung mit vorbereiteter CDS) durch leichtes Blinzeln in das Auge gegeben werden. Die Lösung sollte angenehm sein, wie ein Augentropfen. Ist dies nicht der Fall, ist die Lösung zu konzentriert oder der pH-Wert ist zu niedrig.

 

 

Die empfohlene sauerstoffhaltige Hydratation mit CDI beträgt 500 ml, die über einen Zeitraum von 3-6 Stunden verabreicht werden sollten. Der Inhalt des Beutels sollte bei Raumtemperatur gelagert und vor direkter Sonneneinstrahlung (UV-Strahlen) geschützt werden, da diese die Wirksamkeit beeinträchtigen würde.

 

 

Eine Dauerinfusionspumpe (CIP) kann für eine präzise und rechtzeitige Infusion verwendet werden, wenn dies für hospitalisierte Patienten erforderlich ist, die aufgrund des Schweregrads ihrer Erkrankung eine ständige Infusion benötigen. Sie kann auch problemlos subklavikulär eingesetzt werden.

 

 

Zur Erfassung und Dokumentierung des post-IV-Status kann eine zweite venöse Blutgasanalyse durchgeführt werden.

 

Standarddauer: 4 aufeinanderfolgende Tage bei schweren akuten Fällen oder zweimal wöchentlich bei chronischen Fällen und immer in Verbindung mit Protokoll C.

 

Eine angemessene Kompression nach der Punktion wird empfohlen, um Blutungen zu vermeiden.

Die Sättigung kann mit oralem und/oder rektalem CDS zwei Stunden nach der IV-Anwendung, Protokoll C und/oder Protokoll E fortgesetzt werden.

 

Bei kritisch kranken oder intubierten Patienten kann es ohne vorherige orale Verabreichung mit einem Tropf von 30 Tropfen pro Minute mit 10-15 ml CDI (3000 ppm) in einem 500 ml NaCl(0,9%)-Kochsalzbeutel, der auf pH 7,6 eingestellt ist, verabreicht werden, jedoch vorzugsweise langsam mit Verabreichung zwischen 6-8 Stunden.

 

Bei späteren Anwendungen ist die Applikationsstelle an verschiedenen Stellen zu variieren, um Reizungen oder Brennen zu vermeiden. 

C. Chirurgische Anwendung:

Für die chirurgische Anwendung werden verschiedene Konzentrationen verwendet:

A.) Zur Wunddesinfektion, Adhäsionsvorbeugung, Krebschirurgie und Osteomyelitis Zur Wunddesinfektion, Adhäsionsvorbeugung, Krebschirurgie und Osteomyelitis wird eine 300-400 ppm Lösung in NaCl (0,9%) Kochsalzlösung verwendet.


Diese spezifische Konzentration der Lösung hat desinfizierende und reinigende Eigenschaften, die in den Fällen oft eine um 50 % schnellere Genesung ohne mögliche Infektionen fördern. Darüber hinaus wurden bei der Verwendung dieser Lösung keine toxischen Neben Wirkungen beobachtet. Ein weiterer Vorteil dieser Lösung ist ihre Fähigkeit, die Bildung von Narben oder Verwachsungen bei Operationen zu verringern. Dies ist besonders vorteilhaft, da Narben unansehnlich sein können und die Funktionalität des betroffenen Bereichs einschränken. Durch die Verringerung der Narbenbildung trägt diese Lösung zu einem besseren ästhetischen Erscheinungsbild und einem vollständigeren Heilungsprozess bei.


Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Rolle, die diese Lösung bei der Differenzierung und dem Wachstum von Stammzellen spielt. Durch die Beschleunigung dieses lebenswichtigen Prozesses im menschlichen Körper wird eine schnellere und effizientere Heilung angeregt. Das bedeutet, dass die Patienten schnell eine deutliche Besserung erfahren können, ohne auf Antibiotika oder andere Medikamente zurückgreifen zu müssen.


B.) Um Blutungen zu stoppen, ohne dass ene Blutgerinnung einsetzt, kann eine Lösung mit einer Konzentration zwischen 500 und 1000 Teilen pro Million (ppm) verwendet werden, welche durch Vasospasmus aufgrund erhöhter Ladung die Blutung unterbindet. Eine wirksame Methode besteht darin, mäßigen Druck mit einem CDS-gesättigten Puffer auf die betroffene Stelle auszuüben. Diese Methode hat den Vorteil, dass sich keine Gerinnsel bilden, wodurch mögliche Komplikationen wie Infektionen oder Sepsis vermieden werden. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass diese Behandlung den Heilungsprozess beschleunigt, indem sie sowohl die Heilungsmitose als auch die Differenzierung und Aktivierung von Stammzellen im geschädigten Bereich aufgrund des optimalen ORP anregt.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Anwendung einer konzentrierten Lösung von CDS in NaCl-Kochsalzlösung (0,9 %) bei der Behandlung und Pflege von Wunden zweifellos zahlreiche Vorteile bietet und herkömmliche Desinfektionsmittel in der Chirurgie heute überflüssig macht. Es ist schmerzfrei in der Anwendung und desinfiziert, ohne die Zellen zu schädigen, wobei es eine optimale elektromolekulare Ladung beibehält und so Narbenbildung oder Nekrosen verhindert. Von der desinfizierenden Wirkung bis hin zur Verringerung der Narbenbildung und zur Beschleunigung des Heilungsprozesses ist diese Lösung hochwirksam und sicher für den Einsatz bei einer Vielzahl medizinischer Verfahren.